Ab ins Metropolis auf eine Reise durch David Lynchs Kultfilme
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David Lynch ist tot — sein Werk bleibt.
Kaum ein Regisseur hat das moderne Kino so nachhaltig geprägt wie er. Mit surrealen Bildern, tiefen Ängsten und einer einzigartigen Klangwelt schuf er eine Filmografie, die sich zwischen Albtraum und Schönheit bewegt.
Der Abend beginnt mit The Grandmother (1970), einem experimentellen Kurzfilm, der bereits viele zentrale Motive von Lynch enthält: das Spiel mit Sound, verstörende Familiendynamiken und eine Bildsprache, die an die deformierten Körper Francis Bacons erinnert. Der Film markiert den Übergang von Lynchs Zeit als Maler hin zum Kino — ein Thema, das auch im Vortrag beleuchtet wird.
Nach dem Kurzfilm folgt Wild at Heart (1990) — eine fiebrige, überschäumende Liebesgeschichte zwischen Punk und Märchen, Roadmovie und Albtraum. Nicolas Cage und Laura Dern fliehen als Sailor und Lula vor einer Welt, die sich gegen ihre Liebe verschworen hat — und die Anklänge an Der Zauberer von Oz sind unübersehbar. Genau dieser Einfluss zieht sich durch Lynchs gesamtes Werk und wird in der Einführung näher betrachtet.
Miriam Endrulat, Filmemacherin und langjährige Lynch-Bewunderin, führt durch den Abend. Auch sie hat den Weg von der Malerei zum Film genommen — wenn auch mit ganz anderer Bildsprache. In ihrem Vortrag geht es um kreative Techniken, wiederkehrende Motive und das Unbewusste als Quelle der Inspiration.
Ein Abend für alle, die Lynch lieben — oder ihn neu entdecken wollen. Ab April folgt eine 35mm-Retrospektive in Kooperation mit der Kriminologischen Filmreihe und Bizarre Cinema.
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