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Information der Veranstalter

Sie sagt. Er sagt.

Das Magazin Der Spiegel nennt ihn einen „großartigen Erzähler“, der britische Independent vergleicht ihn mit Kafka und Kleist – die Rede ist von Bestsellerautor Ferdinand von Schirach.

In seinem neuen Theaterstück beschäftigt er sich mit dem Dilemma, dass in Fällen von sexueller Gewalt nahezu immer Aussage gegen Aussage steht. Im Februar 2024 schaute ein Millionenpublikum die Fernsehfassung des Theaterstückes.

Katharina Schlüter, eine erfolgreiche TV-Moderatorin, beschuldigt ihren ehemaligen Geliebten, den Unternehmer Dr. Christian Thiede, sie vergewaltigt zu haben. Zeugen gibt es für dieses Vergehen nicht, und so dreht sich im Strafprozess alles um die Frage der Glaubwürdigkeit. Sowohl für den Angeklagten als auch für die Klägerin steht viel auf dem Spiel: Die weitere private und berufliche Zukunft sowie die Reputation hängen maßgeblich davon ab, wessen Version das Gericht bestätigen wird.

Das Stück zeigt, wie kompliziert eine Urteilsfindung in solchen Fällen ist und wie eng sie mit gesellschaftlichen Werten und herrschenden Vorurteilen zusammenhängt.

Nach „Gott“ im Altonaer Theater ist „Sie sagt. Er sagt.“ das zweite packende Gerichtsdrama von Ferdinand von Schirach, das Axel Schneider, diesmal als Saisoneröffnung in den Hamburger Kammerspielen, inszeniert.

AUFFÜHRUNGSDAUER: ca. 2Stunden 20 Minuten, inkl. Pause
AUFFÜHRUNGSRECHTE: Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH, Berlin

Am 08. November und 26. November finden im Anschluss an die Vorstellungen im Saal kostenlose Publikumsgespräche mit Dramaturgin Helke Rüder und Teilen des Ensembles (am 08. November mit Andrea Lüdke und Dirk Hoener) statt.

Hinweis zum Stück

In der Inszenierung wird eine Gerichtsverhandlung gezeigt, in der eine mögliche Vergewaltigung als Straftatbestand thematisiert und im Rahmen einer Zeugenaussage auch beschrieben wird.

Wir möchten Sie daher darauf aufmerksam machen, dass die Darstellung belastend sein kann. Personen, die durch diese Thematik getriggert oder retraumatisiert werden könnten, bitten wir, dies bei der Entscheidung für einen Vorstellungsbesuch zu berücksichtigen.

Hinweis

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